6. Ramberg Historic - Doppelsieg für BMW bei Veteranenfahrt 


Schönstes Wetter bot der Motorsportclub im Bürstenbinderdorf Ramberg seinen über 60 Teams bei seiner diesjährigen Ramberg Historic, die Vorkriegsfahrzeuge wie einen Salmson S4 oder Oldsmobile F35 ebenso anzogen wie ein 356er Porsche aus den 50er Jahren oder die Käfer und C Kadett aus den 70ern. Für jeden Fan war etwas dabei ‐ egal ob Old‐ oder Youngtimer. Auch bei den Motorrädern war die AJS MS16 aus dem Jahr 1949 das älteste Motorrad und ein Publikumsmagnet. Ebenso sehenswert aber auch die BMWs, Honda und Victoria.


Die Strecke führte über Annweiler durch das Wellbachtal nach Waldleinigen zu der bekannten alten Rallyestrecke der einstigen Rallye Vorderpfalz, von welcher sogar Walter Röhrl schwärmte. Dann ging es über Lambrecht und Wachenheim der Weinstraße entlang bis nach Burrweiler zu einer Pause mit kleiner Weinprobe an der Festhalle, bevor die Teams wieder in Ramberg an der Ramburghalle einliefen.

Zur Erstellung einer Wertung mussten die Teams 5 Prüfungen absolvieren. Die erste brachte einen sportlichen Flair in die sonst gemütliche Fahrt ohne Zeitwertung: Nach dem Start musste eine Strecke von 40 Metern in 6 bzw. für die ganz alten Fahrzeuge in 8 Sekunden bewältigt werden, was einem Schnitt von 24 km/h (bzw. 18km/h) entsprach. Perfekt erfüllte diese Aufgabe das Team Olaf Richter und Copilotin Carla Heimrich aus Ilbesheim im 63er Volvo P120, die diese Zeit auf die Hundertstel exakt fuhren, knapp vor Karlheinz und Rita Wagner im Morgan Plus 8, die diese Idealzeit mit 5,99 Sekunden um gerade mal 1 Hundertstel verpassten.

Die zweite Prüfung war eine Schätzaufgabe bei der die Teams erraten mussten welche Temperatur ihr Vorderreifen hat. Dies schaffte Reiner Link am genauesten: Er sagte seinem Salsom S4 Reifen 20 Grad voraus ‐ es waren 20,2. Den heißesten Reifen fuhr hier übrigens mit 33,8 Grad der Motorradfahrer Udo Naab auf seiner BMW vor dem Daimler DB 18 Special Sports von Bernd Greiss mit 32,9 Grad.

Neben 2 Fragebögen gab es außerdem noch ein Abstandsfahren, bei dem die Teams auf 2,20 Meter an ein Hindernis fahren sollten. Dies schafften 2 Teams auf den Zentimeter genau: Zum einen Jürgen Bretz im Opel GT und Bernhard Allmann im BMW 633. Knapp dran bis auf 2 cm waren auch Mike Glade im Audi Coupe und Frank Hettinger mit 3 cm im Knudsen Taunus.

Gesamtsieger der Ramberger Veteranenfahrt wurde der Waldrohrbacher Bernhard Allmann im BMW 633 CSI mit 9,3 Gesamtstrafpunkten vor den Gebrüdern Manfred und Jürgen Naumer aus Hassloch, ebenfalls im 6er BMW mit 17,4 Punkten und dem 3. Platzierten Frank Hettinger mit Tochter Ida im 73er Ford Knudsen Taunus mit 19,4 Punkten.






Die Klassensieger:

Klasse M2: Anton Norbert und Kewitz Jule‐Marie, BMW R26 Bj. 59

Klasse M4: Naab Udo, BMW R 90 S, Bj 74

Klasse M5: Beimel Thomas, Honda XL 250S Bj.81

Klasse A1: Link Reiner, Salmson S4 Sport Bj.30

Klasse A2: Rössler Christine und Thomas, Ford Thunderbird Bj.55

Klasse A3: Groß Michael und Katja Wolf, Autounion1000 Bj.63

Klasse A4: Allmann Bernhard, BMW 633 CSI Bj. 79

Klasse A5: Naumer Manfred und Jürgen, BMW 635 CSI Bj. 84


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